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Im Februar 1961 stellte der gebürtige Wiener Carlo Abarth (*1908 +1979) die wahrscheinlich gelungenste Kreation seiner Karriere vor.

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Im Februar 1961 stellte der gebürtige Wiener Carlo Abarth (*1908 +1979) die wahrscheinlich gelungenste Kreation seiner Karriere vor. Ausgehend vom Fiat 600D  Seicento , der mit einem, im Heck verbauten, Vierzylinderreihenmotor mit einem Hubraum von 767 cm3 ausgerüstet ist, bringt er die Bohrung auf 62,5 und den Hub auf 69 mm und erhöht somit den Hubraum auf 847 cm³. Mit den neuen Kolben steigt auch das Verdichtungsverhältnis auf 9,2:1. Außerdem wurde eine andere Nockenwelle, ein 32´er Solex-Vergaser, ein größerer Luftfilter, eine verstärkte Kurbelwelle und ein Sportauspuff eingebaut. Dadurch erhöht sich die Leistung auf 52 PS bei 5800 U/min. Das so umgebaute Fahrzeug erreicht eine Geschwindigkeit von 140 km/h. Daher erhielt der Wagen auch noch Scheibenbremsen an den Vorderrädern. Eine der Schwachstellen des Fiat 600D war die Position des Wasserkühlers neben dem Motor im hinteren Motorraum. Obwohl er ein festes Kühlgebläse hat, erhält er nicht ausreichend Kühlluft. Abarth löste dieses Problem, in dem er die Ölwanne abändert und einen Ölkühler in den Schmierölkreislauf einfügte. Diese, in den vorderen Stoßfänger verlegte Lösung wurde später zum Markenzeichen der TC-Modelle. Durch die Abwandlung eines harmlosen Familienautos in einen wendigen, leichten und spritzigen Rennboliden schaffte Carlo Abarth einen perfekten Rennwagen, nämlich den gezeigten Abarth 850 TC – eine Abkürzung, die für T urismo C ompetizione steht. Techno Classica Essen am 27.03.2022.

Im Februar 1961 stellte der gebürtige Wiener Carlo Abarth (*1908 +1979) die wahrscheinlich gelungenste Kreation seiner Karriere vor. Ausgehend vom Fiat 600D "Seicento", der mit einem, im Heck verbauten, Vierzylinderreihenmotor mit einem Hubraum von 767 cm3 ausgerüstet ist, bringt er die Bohrung auf 62,5 und den Hub auf 69 mm und erhöht somit den Hubraum auf 847 cm³. Mit den neuen Kolben steigt auch das Verdichtungsverhältnis auf 9,2:1. Außerdem wurde eine andere Nockenwelle, ein 32´er Solex-Vergaser, ein größerer Luftfilter, eine verstärkte Kurbelwelle und ein Sportauspuff eingebaut. Dadurch erhöht sich die Leistung auf 52 PS bei 5800 U/min. Das so umgebaute Fahrzeug erreicht eine Geschwindigkeit von 140 km/h. Daher erhielt der Wagen auch noch Scheibenbremsen an den Vorderrädern. Eine der Schwachstellen des Fiat 600D war die Position des Wasserkühlers neben dem Motor im hinteren Motorraum. Obwohl er ein festes Kühlgebläse hat, erhält er nicht ausreichend Kühlluft. Abarth löste dieses Problem, in dem er die Ölwanne abändert und einen Ölkühler in den Schmierölkreislauf einfügte. Diese, in den vorderen Stoßfänger verlegte Lösung wurde später zum Markenzeichen der TC-Modelle. Durch die Abwandlung eines harmlosen Familienautos in einen wendigen, leichten und spritzigen Rennboliden schaffte Carlo Abarth einen perfekten Rennwagen, nämlich den gezeigten Abarth 850 TC – eine Abkürzung, die für T urismo C ompetizione steht. Techno Classica Essen am 27.03.2022.

Michael H. 01.04.2022, 106 Aufrufe, 0 Kommentare

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Heckansicht eines Fiat 508S Balilla Sport Spider. Essen Motor Show am 04.12.2024.
Heckansicht eines Fiat 508S Balilla Sport Spider. Essen Motor Show am 04.12.2024.
Michael H.

Fiat 508S Balilla Sport Spider. Im Jahr 1932 hatte Fiat mit der Baureihe 508 Balilla genau den richtigen Wagen für den heimischen Markt entwickelt. Ein einfaches, solides und handliches Automobil. Mit seinen ursprünglichen 25 PS war dieses Modell nicht sonderlich schnell, dafür robust und wirtschaftlich. Aber Italien wäre nicht Italien ohne die  Mille Miglia . Für dieses Rennen präsentierten die Turiner bereits ein Jahr später eine sportliche Version mit einer hübschen, zweisitzigen, Karosserie. Mit seinen geschwungenen Kotflügeln und dem kurzen Heck, hätte dieses Modell auch ein Miniatur Alfa Romeo sein können. Wiederum ein Jahr später setzte Fiat noch eins drauf. und stellte den 508S vor. Der Zylinderkopf, mit nun hängenden Ventilen, war überarbeitet worden und das Getriebe wurde enger abgestuft. Der Vierzylinderreihenmotor hat einen Hubraum von 995 cm³ und leistet 36 PS. Das reichte für eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h. Essen Motor Show am 04.12.2024.
Fiat 508S Balilla Sport Spider. Im Jahr 1932 hatte Fiat mit der Baureihe 508 Balilla genau den richtigen Wagen für den heimischen Markt entwickelt. Ein einfaches, solides und handliches Automobil. Mit seinen ursprünglichen 25 PS war dieses Modell nicht sonderlich schnell, dafür robust und wirtschaftlich. Aber Italien wäre nicht Italien ohne die "Mille Miglia". Für dieses Rennen präsentierten die Turiner bereits ein Jahr später eine sportliche Version mit einer hübschen, zweisitzigen, Karosserie. Mit seinen geschwungenen Kotflügeln und dem kurzen Heck, hätte dieses Modell auch ein Miniatur Alfa Romeo sein können. Wiederum ein Jahr später setzte Fiat noch eins drauf. und stellte den 508S vor. Der Zylinderkopf, mit nun hängenden Ventilen, war überarbeitet worden und das Getriebe wurde enger abgestuft. Der Vierzylinderreihenmotor hat einen Hubraum von 995 cm³ und leistet 36 PS. Das reichte für eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h. Essen Motor Show am 04.12.2024.
Michael H.

Abarth 1000TC Corsa Gruppe 2 aus dem Jahr 1967. Dieser TC1000 Corsa wurde erstmalig im April 1967 zugelassen. Der im Heck verbaute und von der Firma Abarth verfeinerte Motor hat einen Hubraum von 982 cm² und leistet 112 PS. Je nach verbauter Übersetzung ist für diese  Rennsemmel  eine Höchstgeschwindigkeit von 188 km/h möglich. Dieses gute Stück hat im Jahr 1967 schon einen Neupreis von DM 21856,00 gehabt. Ein solches Modell gewann in den Jahren 1965, 1966, 1967 und 1969 die Tourenwagenmeisterschaft in der Division 1.  Forza Italia  = Oldtimertreffen für italienische Fahrzeuge am 30.05.2024 an Mo´s Bikertreff in Krefeld.
Abarth 1000TC Corsa Gruppe 2 aus dem Jahr 1967. Dieser TC1000 Corsa wurde erstmalig im April 1967 zugelassen. Der im Heck verbaute und von der Firma Abarth verfeinerte Motor hat einen Hubraum von 982 cm² und leistet 112 PS. Je nach verbauter Übersetzung ist für diese "Rennsemmel" eine Höchstgeschwindigkeit von 188 km/h möglich. Dieses gute Stück hat im Jahr 1967 schon einen Neupreis von DM 21856,00 gehabt. Ein solches Modell gewann in den Jahren 1965, 1966, 1967 und 1969 die Tourenwagenmeisterschaft in der Division 1. "Forza Italia" = Oldtimertreffen für italienische Fahrzeuge am 30.05.2024 an Mo´s Bikertreff in Krefeld.
Michael H.

Fiat 128 Coupe der Scuderia Filipinetti aus dem Jahr 1972. Das Schweizer Rennteam Scuderia Filipinetti wurde Anfang der 1970`er Jahre vom Fiat-Werk beauftragt, das Model Fiat 128 in der Europäischen Tourenwagen Meisterschaft (ETCC) einzusetzen. Im Jahr 1972 fuhren Walter Dona und der Venezianer Umberto Grano mit diesem Fahrzeug den Langstreckenklassiker am Nürburgring. Der Essener Fiat Tuner Reppekus, sowie verschiedene Privatteams setzte das Fiat 128 Coupé 1972 auch beim 24h Nürburgring Rennen ein. Der Vierzylinderreihenmotor dieses Coupes hat einen Hubraum von 1295 cm³ und leistet rund 150 PS. Bei einem Fahrzeuggewicht von nur 720 Kilogramm sind die Fahrleistungen recht ordentlich. Essen Motorshow am 06.12.2023.
Fiat 128 Coupe der Scuderia Filipinetti aus dem Jahr 1972. Das Schweizer Rennteam Scuderia Filipinetti wurde Anfang der 1970`er Jahre vom Fiat-Werk beauftragt, das Model Fiat 128 in der Europäischen Tourenwagen Meisterschaft (ETCC) einzusetzen. Im Jahr 1972 fuhren Walter Dona und der Venezianer Umberto Grano mit diesem Fahrzeug den Langstreckenklassiker am Nürburgring. Der Essener Fiat Tuner Reppekus, sowie verschiedene Privatteams setzte das Fiat 128 Coupé 1972 auch beim 24h Nürburgring Rennen ein. Der Vierzylinderreihenmotor dieses Coupes hat einen Hubraum von 1295 cm³ und leistet rund 150 PS. Bei einem Fahrzeuggewicht von nur 720 Kilogramm sind die Fahrleistungen recht ordentlich. Essen Motorshow am 06.12.2023.
Michael H.





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